Die Interventionen und fotografischen Arbeiten von Sasha Kurmaz irritieren, provozieren und brechen die Monotonie vertrauter Wahrnehmungsweisen auf. Für den Künstler ist die Fotografie nicht nur ein Instrument, um das Leben zu widerspiegeln und zu erklären, sondern auch, um das Potenzial der Kunst zu erschöpfen und damit unser Verständnis von Gesellschaft zu verändern. Die Fotografie wird zum Vermittler, ein Bindeglied zwischen Künstler und Publikum, der Ausgangspunkt für etwas Interessanteres und Wichtigeres.
Sasha Kurmaz, geboren 1986 in Kiew, studierte an der Nationalen Akademie der Bildenden Künste und Architektur in Kiew und hat 2008 seinen Bachelor in Design gemacht. Seine künstlerische Arbeit begann er als Graffiti Künstler. Er war an zahlreichen internationalen Gruppenausstellungen und Festivals beteiligt, u.a. im Zentrum für zeitgenössische Kunst Schloss Ujazdowski in Warschau (2013), im Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe (2013), im Künstlerhaus Wien (2014), in der Saatchi Gallery in London (2015) und auf dem Festival international de mode et de photographie in Hyères, Frankreich (2016). Seine Arbeiten finden sich in zahlreichen internationalen Zeitungen und Zeitschriften, wie Foam, YET, Vice, Libération, Krytyka Polityczna, Bloomberg Businessweek und Rolling Stone. 2015 wurde er auf dem Düsseldorf Photo Weekend mit dem ARTE Creative Award ausgezeichnet. 2016 in Berlin mit Talents Awards von C/O Berlin gekürt. Sasha Kurmaz lebt und arbeitet in Kiew.